Vor mehr als 30 Jahren startete einer der zurzeit größten Hollywood-Stars seine Schauspiel-Karriere in einer Teenie-Soap. Heute ist er bei großen Studios und Streamingdiensten unter Vertrag, er überzeugt in romantischen Komödien ebenso wie in Action-Blockbustern – und obwohl mit „Green Lantern“ einer der größten Flops in der Geschichte des Comic-Giganten DC auf sein Konto ging, hat er sich mittlerweile erfolgreich als Superheld rehabilitiert.
Die Rede ist natürlich von Ryan Reynolds, der in „Deadpool & Wolverine“ diesen Sommer zum dritten Mal in seine Paraderolle des respektlosen (Anti-)Marvel-Helden mit dem roten Anzug schlüpfen wird (den Deadpool-unwürdigen Auftritt in „X-Men Origins: Wolverine“ lassen wir an dieser Stelle mal außen vor) und der sowohl im Kino („Free Guy“) als auch auf Netflix („Red Notice“) regelmäßig große Erfolge feiert. Vor seinem Deadpool-Comeback können ihn seine Fans ab dem 16. Mai 2024 außerdem im Kinderfilm „IF: Imaginäre Freunde“ auf der großen Leinwand sehen.
Ryan Reynolds startete seine Karriere mit der Teen-Soap "Hillside"
Doch wie genau hat seine Karriere eigentlich begonnen? Wer den 47-Jährigen in seiner ersten Rolle bewundern will, muss dafür die kanadische TV-Serie „Hillside“ schauen, die von den täglichen Dramen in einer fiktiven Highschool handelt. Im Alter von 15 Jahren war Reynolds hier insgesamt 18 Episoden lang als Billy Simpson zu sehen, der unter familiären Problemen, einem persönlichen Verrat sowie romantischer Zurückweisung leidet – und seine Probleme damit kompensiert, dass er seine Mitschüler*innen mobbt.
Hier seht ihr ein Bild von Reynolds als Billy Simpson:
Nickelodeon
Reynolds gab später zu, dass ihn die Arbeit an „Hillside“ überhaupt nicht glücklich gemacht habe und er sogar ernsthaft darüber nachdachte, die Schauspielerei direkt wieder an den Nagel zu hängen. Doch dieser Entschluss währte glücklicherweise nur knapp zwei Jahre:
1993 spielte Reynolds in „Ordinary Magic“ seine erste Kino-Hauptrolle (mehr dazu in diesem Artikel), während er auch dem Fernsehen treu blieb (u. a. mit einem Auftritt im Mystery-Kult „Akte X“). Mit einer Nebenrolle in der Satire „Ich liebe Dick“ (an der Seite von u. a. Kirsten Dunst, Michelle Williams und Will Ferrell) empfahl er sich erstmals für komische Leinwand-Rollen, bevor „Party Animals“ (2002) seine Comedy-Karriere so richtig in Gang brachte. Der Rest ist Geschichte!
Stoppt diesen Netflix-Actionhit mit Ryan Reynolds bei 14 Minuten und 42 Sekunden – und ihr seht den "Deadpool"-Star an 2 Orten gleichzeitig!Ein ähnlicher Artikel ist auf unserer brasilianischen Schwesterseite AdoroCinema erschienen.
