Leonardo DiCaprio („Killers Of The Flower Moon“) zählt zu den größten Schauspielern unserer Zeit. Dieses Status hat er sich nicht zuletzt dadurch erlangt, großen Wert auf die Wahl seiner Rollen zu legen. In seinem Schaffen lassen sich deswegen nahezu ausschließlich großartige Filme finden – von „Gilbert Grape“ bis „The Revenant - Der Rückkehrer“, für den er schließlich auch den Oscar als Bester Hauptdarsteller gewann.
Was in seiner Vita bislang noch fehlt, ist eine Comic-Adaption. Dabei hatte der Superstar im Laufe seiner Karriere immer wieder Angebote: In Sam Raimis „Spider-Man“-Trilogie sollte er Peter Parker spielen. Letztlich ging der Part an seinen besten Freund Tobey Maguire. In „Batmans Rückkehr“ hat Joel Schumacher mit ihm über den Part von Robin gesprochen. DiCaprio lehnte aber bekanntlich ab und Chris O'Donnell durfte die tapferen Helfer spielen.
Leonardo DiCaprio als Lex Luthor?!
Aber damit noch nicht genug: Kürzlich war „Rebel Moon“-Macher Zack Snyder zu Gast bei Josh Horiwtz' Podcast „Happy Sad Confused“ und erklärte, dass er ihn für die Rolle des Lex Luthor in „Batman V Superman“ ins Auge gefasst hatte: „Ich glaube, am Ende meinte er: 'Eh, ich weiß nicht.' Aber er war wirklich schlau, was den Stoff angeht. Und er war wirklich schlau, was die Figur angeht', so Snyder in dem Gespräch.
Wie wir heute wissen, ging die Rolle an Jesse Eisenberg, der eine interessante Interpretation der DC-Bösewichts Lex Luthor anlegte. In dem Gespräch offenbarte Snyder außerdem, dass DiCaprio ihn sogar für die Handlung von „Batman V Superman“ entscheidend beeinflusste: „Ich glaube, er war derjenige, der mir gegenüber irgendwann die Idee erwähnte, dass Superman gegen die Justice League kämpfen würde.“ Im Finale von „Batman V Superman“ tritt dieser Fall schließlich kurzzeitig ein.
"Ich hatte eine einstweilige Verfügung gegen ihn": Brad Pitt und Leonardo DiCaprio waren nicht immer beste Freunde